Experimente der Sammlung "Fachzeitschriften AULIS-Verlag"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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2015 (64) /7 | Kationen-Nachweise: Kalium-Ionen | Tüpfelanalytik-Verfahren | Grundsätzlich werden auf der Tüpfelplatte die Probelösung und die Reagenzien tropfenweise aufgebracht, Feststoffe mit Mikrospatelspitze. Vorbereitend wird das Probenmaterial in dest. Wasser gelöst und ggf. filtriert. Man stellt eine 1%ige Lösung von Natriumtetraphenylboranat bereit. Die Probe wird mit diesem Reagenz versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumtetraphenylboranat | |
2015 (64) /7 | Anionen-Nachweise: Sulfit-Ionen | Tüpfelanalytik-Verfahren | Grundsätzlich werden auf der Tüpfelplatte die Probelösung und die Reagenzien tropfenweise aufgebracht, Feststoffe mit Mikrospatelspitze. Wäscheentfärber mit Natriumdisulfit dient wässrig gelöst als Probe. Auf der Tüpfelplatte wird der Probe erst Iod-Lösung und danach Salzsäure und Bariumchlorid-Lösung zugesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod, Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Bariumchlorid-Lösung (wässrig (w: 3-25%)) | |
2015 (64) /5 | Korrosion von Kupfer in einer Chlorid-Ionen-Lösung | Elektrochemische Prozesse bei der Kupferkorrosion | In 2 Vorversuchen wird in Porzellanschalen das Verhalten von sauberen Kupferblechstücken im 1-molarer Natriumchlorid-Lösung und in Meerwasser beobachtet. Beim Elektrolyse-Experiment wird gemäß Anleitung und Abbildung ein Tonzylinder bzw. ein Blumentopf mit Plastikrohr mit Natriumperoxodisulfat-Lösung befüllt und mit einer Kohleelektrode versehen. Er wird in ein Becherglas gestellt, das mit Natriumchlorid-Lösung gefüllt und mit einer Kupferblechelektrode ausgestattet ist. Dieses Becherglas ist über eine Salzbrücke mit einem zweiten Becherglas verbunden, in dem eine Silber-/ Silberchlorid-Elektrode in einer Kaliumchlorid-Lösung steht. Für die elektrochemische Untersuchung werden die Elektroden über Spannungsmessgeräte miteinander verschaltet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumperoxodisulfat | |
2016 (65) /1 | Aesculin in Weinsäure, in Gelatine bzw. in Polyvinylalkohol | Experiment zur Fluoreszenz und Phosphoreszenz | In einem großen Rggl. wird gemäß Anleitung eine Portion Weinsäure aufgeschmolzen. In die noch heiße Schmelze bringt man das Aesculin ein, löst es durch Schütteln und bringt die abkühlende Schmelze an den Rggl.-Rand. Im abgedunkelten Raum wird die Fluoreszenz im UV Licht betrachtet sowie die Phosphoreszenz nach Abschalten der UV-Lampe. Durch Einrühren von Aesculin in zubereitete Gelatine bzw. in Polyvinylalkohol gemäß der Anleitung werden ebenfalls die photochemischen Eigenschaften gezeigt. | Lehrer-/ Schülerversuch | L(+)-Weinsäure | |
2015 (64) /4 | Zinkoxid-Nanopartikel als Farbkiller | Photokatalytische Zersetzung von Rote-Beete-Fabstoff | In vier Schnappdeckelgläsern gibt man stark verdünnten Rote-Beete-Saft. Zwei Ansätze werden mit einer Zinkoxid-Nanopartikel-Suspension versetzt. Man beobachtet die Farbveränderung. Dann wird eine Ansatz mit und ein Ansatz ohne Nano-ZnO 30 min lang einer UV-Bestrahlung ausgesetzt. Man vegleicht die vier Proben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinkoxid, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
2015 (64) /5 | Kupferkorrosion mit und ohne Sauerstoffzutritt | Mitwirkung des Luftsauerstoffs bei der elektrochemischen Kupferzersetzung | Man befüllt jeweils vier Rggl. mit Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäure und Natriumchlorid-Lösung (c = ca. 1mol/l). Jeweils zwei dieser Ansätze werden minutenlang mit Stickstoff durchspült und dann gegen Luftzutritt mit Stopfen verschlossen. Man gibt eine Portion Kupferwolle bzw. ein Stückchen Kupferblech in die Ansätze und lässt die 16 Rggl. sieben Tage lang stehen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (Maßlösung c= 0,5 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Essigsäure (Maßlösung 1N) | |
2016 (65) /8 | Verborgenes Schimmern im Milchsaft | Tyndalleffekt bei milchigen Pflanzensäften beobachten | Man gewinnt gemäß Anleitung aus Schöllkraut, Löwenzahn, Hahnenfuß oder Wolfsmilch etwas Milchsaft und tropft ihn in ein hälftig mit Wasser gefülltes Gläschen. Die Proben werden mit einem Laserpointer von der Seite beleuchtet. Als Vergleich dient ein Gläschen mit Wasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
2016 (65) /6 | Protonierung von meso-Tetraphenylporphyrin | Behandlung von m-TPP in Dichlormethan mittels Perchlorsäure | Man löst im großen Rggl. wie beschrieben m-TPP in Dichlormethan und gibt dann unter Schütteln Perchlorsäure hinzu. Zur Entsorgung rührt man die Reaktionslösung später in eine warme gesättigte Natriumthiosulfat-Lösung ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Dichlormethan, Perchlorsäure (verdünnt, w: ca.10%) | |
2016 (65) /6 | Fluoreszenz von Porphyrinen | Eigenschaftsunterschiede bei mTPP, mT(o-Cl)PP und mT(p-OH)PP | Man löst in Rggl. gemäß Anleitung meso-Tetraphenylporphyrin, meso-Tetra(o-Chlor)phenylporphyrin in wenig Dichlormethan und meso-Tetra(p-Hydroxy)phenylporphyrin in etwas Aceton. Man schüttelt jeweils gut durch und betrachtet die drei Proben im abgedunkelten Raum im UV-Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Dichlormethan, Aceton | |
2015 (64) /4 | Gold-Nanopartikel aus der Mikrowelle II | Reduktion von Tetrachloro(III)-goldsäure mit Glucose bzw. mit Natriumborhydrid | Man löst jeweils 1 Spsp. Glucose bzw. Natriumborhydrid in 50ml Wasser und gibt nach Rezeptur wenig Tetrachlorogoldsäure hinzu. Die Reaktion mit Natriumborhydrid setzt unter Wasserstoffentwicklung unmittelbar ein und lässt eine zunächst dunkelbraune, dann schwarze Nano-Gold-Suspension entstehen. Die Reaktion mit Glucose wird erst im Mikrowellengerät (120W / 10min) ausgelöst. | Lehrer-/ Schülerversuch | Tetrachloridogold(III)-säure-Hydrat, Natriumborhydrid | |
2016 (65) /7 | Bestimmung des Ascorbinsäure- Gehalts in Brausetabletten | Titration mit Kaliumiodat in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen | Man löst wie angegeben die Brausetablette in Wasser, lässt die Gasentwicklung abklingen und bereitet durch Verdünnen die Probenlösung. Eine Portion davon wird im Erlenmeyerkolben gemäß Anleitung mit Zinkiodid-Stärke-Lösung, mit Schwefelsäure und mit Kaliumiodid versetzt. Man titriert mit einer Kaliumiodat-Maßlösung bis zum Farbumschlag nach blau. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: >15%), Kaliumiodat, Zinkiodidstärke-Lösung | |
2017 (66) /1 | Farbwechsel eines mit Polyanilin beschichteten FTO-Glases | Reaktionen in saurem und alkalischem Milieu | Man stellt gemäß Anleitung Natronlauge und Schwefelsäure in zwei KS-Gefäßen bereit, ein drittes Gefäß wird mit dest. Wasser befüllt. Ein mit PANI beschichtetes FTO-Glas wird zunächst in die Natronlauge getaucht, danach in das dest. Wasser und anschließend in die Schwefelsäure. In gleicher Weise verfährt man mit einem FTO-Glas, das mit dem gelben Leukoemeraldin Salz beschichtet ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) | |
2016 (65) /7 | Der unsichtbar schreibende Textmarker | Sichtbarmachung einer Geheimtinte (Fluoreszenzfarbe) durch UV-Licht | Man taucht einen Textmarker wie angegeben für 10 sec in Salzsäure und bringt auf Papier einen Schriftzug auf. Dieser wird im abgedunkelten Raum durch Belichten mit UV-Licht sichtbar gemacht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
2016 (65) /7 | Wunderkerzen unter Wasser | Wasserstoff-Freisetzung und -verbrennung | Man umwickelt 5 Wunderkerzen mit Klebefilm eng aneinanderliegend bis auf die oberen 2 cm, an denen man das Bündel in Brand setzt. Brennend taucht man es dann im Abzug in ein großes, evtl. dickwandiges Glas mit Wasser. | Lehrerversuch | Wasserstoff (freies Gas), nitrose Gase (Sammelbez. für gasförmige Stickstoff-Oxide ) | |
2016 (65) /7 | Gehaltsbestimmung von ASS-Tabletten | Titration mit Natronlauge in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen | Man zerkleinert eine ASS-Tablette und gibt das Pulver gemäß Anleitung in die Portion Ethanol, die dann mit Wasser verdünnt wird. Wenn die Lösung nach ca. einer Stunde fertig ist, bereitet man die Probe wie beschrieben durch Zugabe von Phenolphthalein-Lösung vor und titriert anschließend mit 0,1-molarer Natronlauge. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Acetylsalicylsäure | |
Ein bärenstarker Klebstoff | Gelatine als Grundstoff für einen Leim | Mehrere Gummibärchen werden in einem Becherglas auf dem Wasserbad (60 °C) aufgeschmolzen. Man setzt etwas Wasser hinzu und testet das Gemisch auf seine Klebefähigkeit bei Papier-, Papp- oder Holzstückchen. | Lehrer-/ Schülerversuch | |||
2015 (64) /5 | Mehlstaubexplosion in einer Low-Cost-HARTMANN-Apparatur | Bestimmung der Explosionsfähigkeit und -stärke | Nach Anleitung wird aus einer Plexiglasröhre eine HARTMANN-Apparatur konstruiert. Nach Anlegen einer Gleichspannung an die Glühwendel werden unterschiedlich bemessene Mehlportionen durch Luftstoß zerstäubt. Das Explosionsverhalten wird in Abhängigkeit vom Mehl-Luft-Verhältnis protokolliert. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | ||
Pyranin als Geheimtinte | Veränderung der Fluoreszenz im sauren und alkalischen Milieu | Pyraninlösung wird im Schriftzug auf Papier aufgetragen. Nach Betupfen mit Salzsäure verschwindet die Schrift, bleibt aber im UV-Licht blau-fuoreszierend sichtbar. Unter Einwirkung von Ammoniakdampf bildet sich der leuchtend-gelbe Schriftzug zurück. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | ||
2015 (64) /4 | Nano-Titandioxid in Sonnencreme | Indirekter Nachweis von Titandioxid-Nanopartikeln | Reagenzglasversuch: Die durch Calzinieren gewonnene Pigmentmasse aus Sonnencreme wird sauer aufgeschlossen: Dazu erhitzt man sie im Abzug mit der fünffachen Portion Kaliumhydrogensulfat kräftig mit dem Gasbrenner, bis die Masse schmilzt und weiße Dämpfe entweichen. Nach dem Erstarren und Abkühlen setzt man verd. Schwefelsäure hinzu und erhitzt erneut zum Sieden, bis sich die Masse auflöst. Zum Nachweis der Titanionen als gelb-orangenen Titanperoxo-Komplex tropft man eine 3%ige Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumhydrogensulfat, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Titanylsulfat-Hydrat, Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%)) | |
2015 (64) /4 | Modellversuch: Nano-ZnO durchdringt Zellmembran | Diffusion von Zinkoxid-Nanopartikeln im Wasser/n-Octanol-System | Reagenzglasversuch: Eine ethanolische Zinkoxid-Nanopartikel-Suspension wird vorsichtig mit n-Octanol unterschichtet. 15 min lang beobachtet man die Verteilung der Nanopartikel unter Bestrahlung mit UV-Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Octanol |
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