Experimente der Kategorie "Sicherheitserziehung"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Low-cost-Spiritusbrenner | Spiritusbrenner in einer 5-ml-Ampullenflasche | Brennerkonstruktion: Mit einem Docht aus gedrehtem Toilettenpapier wird eine Portion Ethanol in einer 5-ml-Ampullenflasche als Brennstoff eingesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
Lösemittelbrände löschen II | Löschen von Bränden mit nicht in Wasser löslichen Substanzen | Auf dem gekachelten Labortisch oder anderer feuerfester Unterlage gibt man in eine Schale 10-20ml des entsprechenden Lösemittels und zündet es an, nachdem die verschlossenen Flaschen beiseite gestellt wurden. Man demonstriert die Wirkung von vorsichtig zugefügtem Wasser, so dass der Brand etwas auf die Labortischfläche übergreift. Danach löscht man den Brand, indem man ihn mit einem feuchten Handtuch oder mit nassem Zeitungspapier abdeckt. Auch Sand und Löschschaum können hier in ihrer Wirkung auf den Brand gezeigt werden. | Lehrerversuch | Benzin (Sdb.: 100-140 °C), n-Heptan, Ethylacetat | |
Lösemittelbrände löschen I | Löschen von Bränden mit wasserlöslichen Substanzen | Auf dem gekachelten Labortisch oder anderer feuerfester Unterlage gibt man in eine Schale 10-20ml des entsprechenden Lösemittels und zündet es an, nachdem die verschlossenen Flaschen beiseite gestellt wurden. Der Versuch, die Flamme auszublasen und seine Wirkung werden demonstriert. Danach löscht man den Brand, indem man Wasser zum Lösemittel gießt. | Lehrerversuch | Methanol, Aceton, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Laugen - Bestandteil von Haushaltsreinigern | Nachweis der Alkalität in Putzmittel-Lösungen | Zwei Reagenzgläser werden mit etwas Haushaltsreiniger befüllt. Den Inhalt des einen gibt man in ein Becherglas mit dest. Wasser, dem einige Tropfen Phenolphtahlein-Lösung zugesetzt wurden. In das andere Rggl. gibt man zwei Natriumhydroxid-Plätzchen, erwärmt die probe etwas über dem Gasbrenner und prüft vorsichtig den Geruch. Dann hält man ein feuchtes rotes Lackmus-Papier in die Reagenzglasöffung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Kohlenstoffmonoxid im Zigarettenrauch | Silberfällung duch Kohlenmonoxid | Ein Rggl. mit seitlichem Ansatz wird mit etwas Silbernitrat-Lsg. gefüllt. Ein gewinkeltes Glasrohr im Stopfen, der das Rggl. verschließt, leitet den gezogenen Rauch aus einer Zigarette in die Lösung, eine Wasserstrahlpumpe erzeugt dabei den Sog. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kohlenstoffmonoxid (freies Gas), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)) | |
Kohlenstoffdioxid | Darstellung, Nachweis und Eigenschaften | Gemäß Anleitung wird ein mit Calciumcarbonat gefüllter Erlenmeyerkolben mit einem Tropftrichter und einem Gasableitungsrohr im Stopfen versehen. Ein Becherglas mit Kalkwasser wird bereit gestellt. A Aus dem Tropftrichter lässt man langsam etwas Salzsäure auf den Kalk tropfen. Das entstehende Gas wird in das Kalkwasser eingeleitet. B Aus der gleichen Vorrichtung entwickelt man wieteres Gas und leitet es in eine Glaswanne, in der drei brennende Kerzen/ Teelichter stehen. C Eine kleine Kerze wird in ein Becherglas gestellt und angezündet. Man befüllt ein weiteres Becherglas mit Kohlendioxid und gießt dieses in das Glas mit der Kerze. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Knallgasprobe | Wasserstoff mit Luft- oder Sauerstoffanteil reagiert mit Knall. | Reagenzglasversuch: An einer Flamme entzündet sich Wasserstoff als reines Gas geräuscharm, mit Luft durchmischt jedoch mit lautem Knall. (Reinheitsprobe) | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoff (freies Gas) | |
Kerzenwachsbrand / Löschen mit Wasser | Heftige Stichflammenreaktion | Gemäß Beschreibung wird auf feuerfester Unterlage gearbeitet. Ein zu einem Drittel mit Kerzenwachsstückchen befülltes Rggl. wird schräg in ein Stativ eingespannt und von unten vorsichtig mit dem Gasbrenner erwärmt, so dass das Kerzenwachs schmilzt. Danach wird bis zum Sieden weiter erhitzt. Wenn weißlicher Dampf bzw. Rauch austritt, wird Brenner und Gaszufuhr abgestellt und ein mit Wasser befülltes Becherglas an das Rggl. herangeführt, bis dieses mit dem unteren Teil eintaucht. es kommt zur heftigen Stichflammenreaktion. | Lehrerversuch | ||
Gefährlichkeit von konzentrierter Schwefelsäure | Einwirkung auf Saccharose / Wärmeentwicklung beim Verdünnen | A In einem Becherglas werden fünf Löffel Zucker mit 10ml konz. Schwefelsäure langsam übergossen. B Aus einem Tropftrichter, der in ein Stativ eingespannt ist, lässt tropft man langsam konz. Schwefelsäure in ein hälftig mit Wasser gefülltes großes Becherglas. Die Temperaturentwicklung der Lösung wird dabei kontinuierlich gemessen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Gefährliche Abflussreiniger | Ätzwirkung von Natriumhydroxid auf Aluminium | Eine Aluminiumfolie wird über eine Schale/ ein Becherglas gelegt, so dass es eine muldenartige Vertiefung bildet. Man gibt eine Portion Rohrfrei (TM) bzw einige Plätzchen Natriumhydroxid in die Mulde und tropft etwas Wasser hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Wasserstoff (freies Gas), Natriumaluminat | |
Gasbrennermodell | Funktionsweise eines Gasbrenners (Modell) | Im Quarzrohr wird Methan (bzw. Erdgas) mit und ohne Luftzustrom verbrannt. | Lehrerversuch | Methan (Druckgas) | |
Feuer machen - früher | Techniken für Funken und Hitze zum Entzünden von Brennstoffen | Feuerbohrer, Feuerbogen, Funkenschläger, Funkenstreicher und andere Werkzeuge werden in ihrer Funktion demonstriert, um pflanzliches Feinmaterial wie Heu, Stroh, Birkenrinde, Torffasern, Zunderfasern oder Rohrkolbensamen zu entzünden. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Fernzündung von Feuerzeuggas | Entzündung kriechender Gase an einem Teelicht | Eine 1-m-Blechrinne wird in flach geneigtem Winkel fixiert. An das unteren Ende wird ein Teelicht gestellt und gezündet. Aus einer Nachfüllkartusche für Feuerzeuge lässt man im Abzug eine kleine Portion Flüssiggas in ein Rggl. laufen. Das Rggl. wir am oben Ende der Blechrinne ausgegossen. | Lehrerversuch | i-Butan | |
Ersatz für Platinasbest | Herstellung einer katalytisch nutzbaren Platin-Quarzwolle | Vorbereitend löst man etwas Natriumhexachloroplatinat(IV) in der doppelten Menge Wasser. Man übergießt 5g Quarzwolle mit 20ml der vorbereiteten Lösung und rührt 10ml Ascorbinsäure-Lösung hinzu. Das Gemisch muss über Nacht langsam durchreagieren. Dann trennt man die Flüssigkeit von der Pt-Quarzwolle ab, wäscht diese noch mit dest. Wasser und trocknet sie. Die platinierte Quarzwolle muss vor der Verwendung kurz durchgeglüht werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Citronensäure auf Kalk | Citronensäure wirkt zersetzend auf Kalk. | Citronensäure wird in wenig Wasser gelöst und auf Marmorstückchen oder Calciumcarbonat gegeben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat | |
Chlorgas-Darstellung in Microscalevariante | Chlorgas-Gewinnung durch Salzsäure-Kaliumpermanganat-Reaktion | Mit Medizintechnik-Geräten wird eine kleine Portion Chlorgas durch Einspritzen von konz. Salzsäure auf Kaliumpermanganat gewonnen. | Lehrerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Kaliumpermanganat, Chlor (freies Gas), Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat, Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Chlorgas-Darstellung im Makromaßstab | Darstellung von Chlorgas durch Salzsäure-Kaliumpermanganat-Reaktion | Chlorgas wird in einer Gasentwicklungsapparatur durch Aufträufeln von konz. Salzsäure auf Kaliumpermanganat gewonnen. | Lehrerversuch | Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Kaliumpermanganat, Chlor (freies Gas), Natronlauge (w=____% (>5%)) | |
Chlorfreisetzung aus Hypochlorit-Lösung und säurehaltigen Reinigern | Simulation zu einem 'klassischem' Unfallgeschehen im Haushalt | Man stellt in je einem 100ml-Becherglas Chlorbleichlauge (hypochlorithaltiger Hygienereiniger) und 00-Urinsteinentferner (säurehaltig) bereit und stellt jeweils eine Einwegpipette zur Entnahme hinein. Vorbereitend belegt man eine Petrischale mit einem Rundfilterpapier und tränkt dieses mit Kaliumiodid-Lösung. In einem 50ml- Becherglas bringt man nun Pipettenportionen der jeweilgen Flüssigkeiten zueinander, stülpt die vorbereitete Petrischale als Deckel darüber und beobachtet dabei die farbliche Reaktion. Nach einigen Minuten lüftet man kurz den Deckel mit dem Filterpapier, nimmt sehr vorsichtig durch Zufächeln eine kurze Geruchsprobe und deckt das Gefäß wieder ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhypochlorit-Lösung (wässrig, aktives Chlor: unter 10%), Chlor (freies Gas) | |
Chlorfreisetzung aus Hypochlorit-Lösung und säurehaltigen Reinigern | Variante ohne Chlor-Geruchsprobe (Nachweis mit Kaliumiodid-Papier) | Auf den Rand eines Rggl. legt man einen mit Kaliumiodid-Lösung getränkten Streifen Filterpapier. Dann pipettiert man die beiden Haushaltschemikalien (z.B. DanKlorix TM und z.B. Blink TM Urinstein- und Kalklöser) in 0,5ml-Portionen in das Glas und verschließt es mit einem durchbohrten Stopfen, dem ein Luftballon übergestülpt ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhypochlorit-Lösung (wässrig, aktives Chlor: 10-25%), Citronensäure-Monohydrat, Chlor (freies Gas), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Ameisensäure (verd., w=_____% (2-10%)) | |
Chlor aus Sanitärreinigern und Zündholzköpfchen | Microscale-Variante mit Spritzen | A Gemäß Beschreibung wird auf ein Rggl., das ein saures Reinigungsmittel enthält, ein Stopfen gesetzt mit einer kleinen Spritze mit DanKlorix (TM) Hygienereiniger sowie mit einer leeren 20ml-Spritze. Durch Zutropfen des Hygienereinigers wird Chlorgas entwickelt und in der Vorratsspitze aufgefangen. B Mit gleichen Geräten wird zur Chlorgasgewinnung wie beschrieben Salzsäure auf die abgeschabte Masse von 2 Zündhölzern getropft. Das gewonnene Chlorgas wird jeweils auf eine mit Kaliumiodid-Lösung getränktes Filterpapier gedüst. | Lehrerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Chlor (freies Gas) |
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