Experimente der Kategorie "Stoffeigenschaften"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Fluoreszenz in Lebensmitteln | Farberscheinung unter UV-Licht bei Chinin, Eierschalen, Kürbiskernöl und Johanniskraut-Tee | A Eine Portion chininhaltiges Erfrischungsgetränk (z.B. Tonic Water) wird im abgedunkelten Raum mit UV-Licht beleuchtet. B Etwas Schale eines gekochten braunen Eies wird vom Eihäutchen befreit, zerkleinert und im Rggl. mit halbkonz. Salzsäure versetzt. Wenn sich der Kalk unter Gasentwicklung gelöst hat, fügt man Ethylacetat hinzu, schüttelt aus und betrachtet die Phasen im UV-Licht. C Man verstreicht wenig Kürbiskernöl auf einem Filterpapier und beleuchtet dieses im abgedunkelten Raum mit UV-Licht. D 10g Johanniskraut-Tee werden mit 70%igem Ethanol extrahiert. Das Filtrat wird dem UV-Licht ausgesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Fluoreszenz durch Fehlgitterstellen | Fluoreszenz bei einer Magnesiumbromid-Zinnchlorid-Verreibung | Eine Verreibung von Magnesiumbromid-Hexahydrat und Zinn(II)-chlorid-Dihydrat zeigt beim Bestrahlen mit UV-Licht deutliche Fluoreszenz, die bei Wasserzugabe erlischt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Magnesiumbromid, Zinn(II)-chlorid-Dihydrat | |
Fluoreszenz des Chlorophylls | Chlorophyllextrakt im UV-Licht | Vorbereitend wird eine Extraktionslösung gemäß Anleitung aus Ethanol, Aceton und verd. Salzsäure (10:2:0,5) gemischt. Grüne Laubblätter werden mit der Schere zerkleinert und im Mörser mit Seesand verrieben. Man extrahiert mit der vorbereiteten Lösung und filtriert. Das Filtrat verdünnt man noch einmal mit Ethanol verdünnt, in eine Küvette gegeben und im dunklen Raum unter UV-Licht betrachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (absolut), Aceton, Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Flammtemperatur | Vergleich von Flammtemperaturen bei Benzinen und Paraffin | In Porzellanschalen werden Portionen von Petrolether, Petroleumbenzin und Paraffinöl entflammt. | Lehrerversuch | Petrolether (Sdb. 40-60 °C), Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Paraffinöl (dünnflüssig) | |
Flammenfärbungen - klassisch | Metallionen mit charakteristischen Farben in der Brennerflamme | Vorbereitend werden kleine Portionen von den Chloriden des Natriums, Bariums, Calciums sowie des Kupfers, Lithiums und Strontiums bereit gestellt. Variante A: Ein ausgeglühtes, kurz in konz. Salzsäure eingetauchtes Magnesiastäbchen nimmt einige Salzkristalle auf. Man hält es in die entfeuchtete Brennerflamme und betrachtet das Farbspiel. Variante B: Man verwendet handelsübliche fertige Sprühlösungen dieser Salze und bringt sie durch Zerstäuben in die Flamme. Variante C: Man stellt gesättigte Lösungen der Salze her, mischt davon jeweils einen Teil mit neun Teilen Ethanol, fügt einige Tropfen Salzsäure hinzu und entzündet diese Gemische in kleinen Porzellanschälchen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bariumchlorid-Dihydrat, Ethanol (ca. 96 %ig), Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Calciumchlorid-Dihydrat, Strontiumchlorid-Hexahydrat, Lithiumchlorid-Monohydrat | |
Flammenfärbung und Emissionsspektren bei Erdalkalimetallen | Charakteristika für die Analytik | Mit vollständig ausgeglühten Magnesiastäbchen bzw. Platindraht, die man mit etwas Salzsäure befeuchtet, nimmt man kleinste Portionen von Calciumchlorid, Strontiumchlorid oder Bariumchlorid auf. Man betrachtet a) die Flammenfärbung und b) die Spektrallinien mittel Taschenspektroskop. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Strontiumchlorid-Hexahydrat, Bariumchlorid-Dihydrat, Salzsäure (w=____% (10-25%)) | |
Flammenfärbung | Reaktion von Alkali- und Erdalkalisalzen in der Flamme | Auf verschiedene Uhrgläser gibt man wenige Kristalle der Salze sowie von Pflanzenasche und tropft zum Befeuchten verd. Salzsäure zu. Mit einem ausgeglühten Magnesiastäbchen nimmt man mit dem noch sehr heißen Ende Kristalle von Bariumchlorid auf und bringt sie zur Beobachtung der Flammenfarbe in die blaue Flamme des Gasbrenners. Ebenso verfährt man später mit den anderen Salzen sowie mit der Pflanzenasche (Zigarettenasche). Die gefärbte Flamme wird auch durch ein Kobaltglas hindurch beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bariumchlorid-Dihydrat, Calciumchlorid-Dihydrat | |
Flammenfarben der Alkalimetalle | Farbcharakteristik als qual. Nachweis | Mit gut ausgeglühten Magnesiastäbchen bringt man befeuchtete Proben von Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Lithiumchlorid in die blaue Flamme des Gasbrenners. Die Kaliumflamme wird durch ein Kobaltglas betrachtet. Die Flammenfarben lassen sich ebenso durch ein Spektroskop betrachten. Die Linienspektren sind jeweils charakteristisch. | Lehrer-/ Schülerversuch | Lithiumchlorid-Monohydrat | |
Feuerverzinken eines Eisennagels | Herstellung eines Zinküberzugs auf Eisen | Durch Eintauchen in geschmolzenes Zink bekommt ein Eisennagel einen Zinküberzug als Korrosionsschutz. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Feuerstein (Cereisen) erhitzen und anschlagen | Erzeugung starker Funken | Ein Cereisen-Feuerstein wird in der heißen Brennerflamme stark erhitzt, bis er hell leuchtet. Man legt ihn auf eine feuerfeste Unterlage und schlägt mit dem Spatel darauf, so dass Funken sprühen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Faserbehandlung mit Zinkchloridiod-Lösung | Identifizierung von Fasern auf Cellulosebasis | Vorbereitend wird eine Zinkchloridiod-Lösung gemäß Anleitung aus Zinkchlorid, Kaliumiodid und Iod zubereitet. Die zu untersuchenden Faserproben werden auf eine Glasplatte gelegt. Man bringt Tropfen der Zinkchloridiod-Lösung auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinkchlorid, Iod | |
Farbstoffadsorption an Zeolith | Methylenblau-Adsorption an Zeolith | Aus einer Farblösung wird das farbige Methylenblau-Kation von Zeolith adsorbiert, ein Methylrot-Anion dagegen nicht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methylrot-Lösung (Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Farborgel mit Früchten | pH-abhängige Färbung von Brombeerextrakt | Vorbereitend werden pH-Pufferlösungen von pH 3 bis pH 12 bereitgestellt. Man extrahiert gemäß Anleitung Brombeerfrüchte mittels dest. Wasser und verteilt den Extrakt wie angegeben auf 10 Gläschen. Die Proben werden jeweils mit einer Pufferlösung versetzt und durch leichtes Schwenken vermischt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Färben von Wolle und Seide mit Berberin | Fluoreszierendes Fasermaterial | Eine Stunde lang werden Späne von Berberitzen- oder Mahonienholz in Wasser gekocht. Man dekantiert nach dem Abkühlen und gibt die zu färbende Wolle bzw. Seide hinein. Nach dem Einfärben nimmt man das Farbgut heraus, wäscht es mit wenig Wasser und trocknet es. Dann beleuchtet man es mit UV-Licht im abgedunkelten Raum. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Extraktion von Iod | Ausschütteln im Scheidetrichter | Man befüllt einen Scheidetrichter mit wässriger Iod-Lösung, die gemäß Anleitung zubereitet wird. Dann gießt man das Benzin hinzu, verschließt den Scheidetrichter und schüttelt das Flüssigkeitsgemenge mehrfach mit zwischenzeitlicher Entlüftung. | Lehrerversuch | Iod, Benzin (Sdb.: 100-140 °C) | |
Ethanolverbrennung auf Papiertuch | Verbrennung eines Ethanol-Wasser-Gemisches auf Papiertaschentuch | In einem Becherglas werden gleiche Teile Ethanol und Wasser gemischt. Ein darin getränktes Papiertaschentuch wird angezündet. Ethanol verbrennt, das Papiertuch entflammt nicht. | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Erstarrungskurve eines Reinstoffes | Temperatur von erstarrendem Campher o. Naphthalin | In einem größeren Rggl. schmilzt man vier Spatelportionen Campher auf. Man misst die Temperatur im 20-sec-Abstand in der klaren Schmelze und rührt dabei um, bis die Substanz wieder erstarrt ist. Desgleichen verfährt man mit Naphthalin. Die Messwerte werden in einem Diagramm dargestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | DL-Campher, Naphthalin | |
Erstarrungskurve eines Gemisches | Gefrierpunktserniedrigung bei Campher | In einem größeren Rggl. mischt man vier Spatelportionen Campher mit einer Spsp. Naphthalin und schmilzt das Gemisch auf. Man misst die Temperatur im 20-sec-Abstand in der klaren Schmelze und rührt dabei um, bis die Substanz wieder erstarrt ist. Die Messwerte werden in einem Diagramm dargestellt und mit denen des Reinstoffs Campher verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | DL-Campher, Naphthalin | |
Ermitteln der molaren Masse über die Gasdichte | Arbeit mit evakuierten Gasspritzen (Medizintechnik) | Gemäß Beschreibung wird ein 100-ml-Spritze im verschlossenen Zustand aufgezogen, und der Stempel wird mit Nagel arretiert. Die Masse der leeren Spritze wird mit einer Feinwaage ermittelt. Nun wird Luft ( oder andere bereitgehaltene Gase wie Kohlendioxid, Sauerstoff oder Stickstoff) auf die Spritze aufgezogen, und man wiegt erneut. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sauerstoff (freies Gas) | |
Erhitzen von Kochsalz | Aufschmelzen von Natriumchlorid | Gemäß Anleitung wird mit einem Gasbrenner eine Spatelportion Kochsalz im Rggl. erhitzt. Nach Abkühlung wird das Rggl. wie beschrieben entleert und gereinigt. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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