Experimente der Kategorie "Stoffeigenschaften"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Eigenschaften von Stoffgemischen | Untersuchung von Zwei-Komponenten-Gemischen | Reagenzglasversuche: Nach Angaben mischt man in drei Ansätzen Eisen mit Schwefel, Schwefel mit Natriumchlorid und Eisen mit Natriumchlorid. Die mit Stopfen verschlossenen Rggl. werden zunächst kräftig geschüttelt und danach betrachtet. Im zweiten Schritt fügt man jeweils Wasser hinzu und schüttelt erneut längere Zeit. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Flüssigkeitsgemische | Untersuchung der Mischbarkeit bei Zwei-Komponenten-Gemischen aus Wasser, Ethanol und Benzin | Reagenzglasversuche: Nach Anleitung stellt man Gemische aus Wasser und Brennspiritus, Benzin und Brennspiritus sowie Wasser und Benzin zusammen. Nach Verschließen mit dem Stopfen werden die Mischungen heftig geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Benzin (Sdb.: 100-140 °C) | |
Physikalischer Vorgang oder chemische Reaktion | Vergleich des Erhitzens von Stearinsäure bzw. Zucker | Man erhitzt gemäß Anleitung eine Spatelportion Stearinsäure im Reagenzglas über der Brennerflamme. Anschließend verfährt man in gleicher Weise mit einer Spatelportion Zucker. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Nachweis von Wasserstoff | Wasserstoffentwicklung mit anschließender Knallgasprobe | Ein Rggl. wird mit wenig Salzsäure befüllt. Man gibt gemäß Anleitung ein Stückchen Zinkblech hinein und wartet bis die Gasentwicklung deutlich einsetzt. Dann hält man ein zweites Rggl. Öffnung an Öffnung und fängt 1min lang das entweichende Gas auf. Für die Knallgasprobe hält man das Rggl. schräg mit der Öffnung nach unten kurz an die Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Nachweis von Stickstoff in Verbindungen | Ammoniakfreisetzung mit Geruchsprobe | Reagenzglasversuche: Zu 2 Natriumhydroxidplätzchen gibt man eine Spatelportion Ammoniumchlorid. Nach kurzer Zeit macht man unter vorsichtigem Zufächeln die Geruchsprobe. GGf. wird der Ansatz in der Gasbrennerflamme kurze Zeit etwas erhitzt. In einem zweiten Rggl. gibt man zu 4 Natriumhydroxid-Plätzchen etwas Gelatinepulver (alternativ: Haarsträhne) und prüft nach einer Weile den Geruch. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas), Ammoniumchlorid | |
Lösung von Salzen | Beobachtungen an Kaliumpermanganat- und Kupfersulfat-Kristallen | Man befüllt zwei Bechergläser mit Wasser. In das eine lässt man gemäß Anleitung einen Kaliumpermanganat-Kristall, in den anderen eine kleine Spsp. Kupfersulfat an der Gefäßwand hineingleiten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Dipoleigenschaften | Strahlablenkung mit Benzin und Wasser | Vorbereitend wird eine Spritze mit einem Hahn und einer 0,7mm-Kanüle ausgestattet und in ein Stativ eingespannt. Sie wird mittels Trichter mit Benzin befüllt, im anschleißenden zweiten Versuch mit Leitungswasser. Eine breite Auffangschale wird unter die Spritze gestellt. Man reibt zur elektrostatischen Aufladung einen Kunststoffstab kräftig mit Papier, öffnet den Hahn an der spritze und nähert den Stab seitlich an den Auslaufstrahl an. | Lehrer-/ Schülerversuch | FAM-Normalbenzin (Sdb: 65-95 °C, Benzolgehalt <0,1Vol% ) | |
Schmelzpunktserniedrigung und Siedepunktserhöhung | Was die Salzzugabe beim Wasser bewirkt | Teil A Gemäß Anleitung wird Wasser in einem Becherglas über einem Gasbrenner zum Kochen gebracht (Stativ, Drahtnetz) Die Siedetemperatur wird gemessen. Nach Zugabe von zwei Spatelportionen misst man erneut die Siedetemperatur und dann noch einmal nach der weiteren Zugabe von zwei Spatelportionen. Teil B In einem Becherglas gibt man zu einer Portion Eis Wasser hinzu. Man misst die Temperatur. Nach Zugabe und Verrühren von fünf Spatelportionen Kochsalz misst man erneut und dann noch einmal nach der weiteren Zugabe von fünf Spatelportionen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Oxidation von Metallen | Verhalten von Metallen in der rauschenden Brennerflamme | Streifen von dünnen Kupfer- Zink- und Aluminiumblechen sowie Eisenwolle werden gemäß Anleitung nacheinander in die heiße Flamme des Gasbrenners gehalten. Die Produkte bringt man jeweils anschließend in eine Porzellanschale. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Abhängigkeit des Reaktionsverhaltens von Metallen | Unedle und edle Metalle im Vergleich | A Zunächst wird das Eisenpulver und das Zinkpulver auf einem Verbrennungslöffel in der rauschende Flamme des Gasbrenners erhitzt, danach zum Auskühlen in eine Porzellanschale gegeben. Mit dem Spatel nimmt man anschließend jeweils eine kleine Portion Metallpulver und lässt es nach Anleitung in die Flamme des schräg gehaltenen Gasbrenners rieseln. B Ein Platindraht wird in die Brennerflamme gebracht und geglüht. Dann nimmt man ihn aus der Flamme und betrachtet ihn. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zink (Pulver, nicht stabilisiert) | |
Kohlenstoffdioxid - Darstellung und Eigenschaften | Freisetzung von Kohlensäure aus Calciumcarbonat (Marmor) | Ein zweifach durchbohrter Stopfen wird mit Tropftrichter und Winkelrohr präpariert und auf einen Erlenmeyerkolben gesetzt, in dem sich einige Stücke Calciumcarbonat (Marmor) befinden. Aus dem Tropftrichter wird verd. Salzsäure zugetropft. und das entweichende Gas für nachfolgende Versuche genutzt: A Das Kohlendioxid wird in ein Becherglas mit wenig Kalkwasser geleitet. B Drei Kerzen unterschiedlicher Höhe werden gemäß Anleitung in ein Becherglas gestellt und angezündet. Dann leitet man das Gas ein. C Man stellt ein brennendes Teelicht in ein hohes Becherglas. Kohlendioxid wird aus dem Gasentwickler in eine weites Becherglas eingeleitet. Man gießt dann das Gas in das hohe Becherglas um. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Lösungen, Kolloide, Suspensionen | Lichtdurchdringung bei Salzlösung, bei kolloider Lösung und bei einer Suspension | Gemäß Anleitung werden in drei Bechergläsern eine Salzlösung, eine Tapetenkleister-Lösung und eine Lehmaufschlämmung zubreitet. Bei verdunkeltem Raum leitet man einen Lichtstrahl, der durch einen schlanken Trichter aus schwarzer Pappe gebündelt wird, durch die drei Flüssigkeiten. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kalknatronglasperlen | Herstellung und Erstarren einer glasklaren Schmelze | Natriumcarbonat, wasserfrei, Calciumcarbonat und Quarzmehl werden in Portionen auf Uhrgläsern bereit gestellt. Man glüht in der Kegelspitze der blauen Brennerflamme ein Magnesiastäbchen intensiv aus, taucht es in das Natriumcarbonatpulver und hält es erneut in die Brennerflamme, bis die Substanz glasig aufschmilzt. Dann nimmt man in gleicher Weise Calciumcarbonat auf und erhitzt es bis zum Schmelzen. Anschließend wird noch Quarzpulver in die Schmelze eingebracht. Man erhitzt, bis ein homogener glasklarer Tropfen entstanden ist und lässt diesen abkühlen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat (wasserfrei), Quarz (Pulver, Wolle (alveolengängig)) | |
Blue-Bottle mit Indigotin | Reduktion und Oxidation in der Schüttelflasche | Man füllt eine PET-Flasche hälftig mit Wasser und gibt wenige ml Indigotin-Lösung hinzu. Nach Verschließen schwenkt man die Flasche um eine homogene Farblösung zu bekommen. Dann setzt man eine Spsp. Dithionit (z.B. HEITMANNs Power-Entfärber) hinzu, verschließt und schwenkt vorsichtig bis zum blass-gelben Farbumschlag. Nun wird die Flasche mit beiden Händen kräftig bis zum erneuten Farbumschlag geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumdithionit | |
99 Luftballons | Petrischalenexperiment: Bewegung von verschiedenfarbigen Farbstofftröpfchen in salzsaurer Lösung | In einer Petrischale werden ca. 20 mL salzsaure Lösung (w=5%) vorgelegt. In die Lösung werden verschiedene Farbstofflösungen (Lsm. jeweils 6ml Hexan-1-ol oder Pentan-1-ol: Lösung 1: 4mg Sudanrot / Lösung 2: 6 mg Sudanblau II / Lösung 3: 10 mg Bromthymolblau) eingetropft und die Bewegung der Tröpfchen in der Projektion beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | 1-Hexanol, 1-Pentanol | |
Fluoreszierende Chamäleon-Bällchen Ia | Bildung eines fluoreszierenden Farbstoffs durch reduktive Spaltung von Azorubin (E122) | Gemäß Anleitung wird eine Alginat-Lösung durch kolloidales Auflösen von Natriumalginat in Wasser hergestellt. Man versetzt etwas rotes POWERADE-Getränk mit HEITMANNs Entfärber bzw. mit wenig reinem Natriumdithionit oder verfährt in gleicher Weise mit der Lösung einer SAUBÄR-Badewassertablette. Zu der jeweils entfärbten Lösung rührt man die Natriumalginat-Lösung hinzu. Unter UV-Belichtung tropft man dieses Gemisch nach Vorschrift in eine ca. 2%ige Calciumchlorid-Lösung, so dass sich die fluoreszierenden Alginatbällchen bilden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumdithionit | |
Fluoreszierende Chamäleon-Bällchen Ib | Umfärbung von Alginat-Kugeln mit Azorubin-Spaltprodukten | Die gemäß Anleitung gewonnenen Alginatkugeln mit den Azorubin-Spaltprodukten werden in ein Haarsieb gegeben und mit kaltem Wasser abgespült. Auf 2 Gläschen verteilt wird der einen Portion dest. Wasser, der anderen in angegebener Menge dest. Wasser und Natronlauge zugesetzt. Die im alkalischen Milieu auftretende grünliche Fluoreszenz wird danach durch Ansäuern mit Salzsäure in die bläuliche Fluoreszenz zurückgeführt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (w=____% (>5%)), Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Fluoreszierende Chamäleon-Bällchen II | Farbveränderung bei bei Alginat-Bällchen mit Textmarker-Farben | Gemäß Anleitung gewinnt man aus gelben Textmarkern eine Farbstofflösung, der man Natriumalginat-Lösung zusetzt. Unter UV-Belichtung tropft man dieses Gemisch nach Vorschrift in eine ca. 2%ige Calciumchlorid-Lösung, so dass sich die grün fluoreszierenden Alginatbällchen bilden. Diese werden in ein Haarsieb gegeben und mit kaltem Wasser abgespült. Auf 2 Gläschen verteilt wird der einen Portion etwas dest. Wasser, der anderen verd. Salzsäure zugesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Calciumchlorid-Dihydrat | |
Untersuchung von Essigsäure I | Eigenschaften und saurer Charakter | Nachdem man bei Essigsäure vorsichtig den Geruch geprüft hat, testet man mit Universalindikator-Papier den pH-Wert. Anschließend versetzt man die Flüssigkeit gemäß Anleitung mit einer Spsp. Magnesiumpulver, fängt das entstehende Gas auf und macht damit die Knallgasprobe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (>90%)), Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Wasserstoff (freies Gas) | |
Molare Masse von Ethanol | Berechnung aus dem Gasvolumen | Gemäß Anleitung wird eine große Saugflasche mit einem Bodensatz kleiner Stahkugeln befüllt. Am seitlichen Ausgang ist Kolbenprober über einen Dreiwegehahn mit Manometerrohr angeschlossen. Mit einer 1ml-Einwegspritze bringt man exakt 0,1ml Ethanol durch den Stopfen (mit Glasrohr und Septum) ein, verdampft die Flüssigkeit durch vorsichtiges Schwenken und wertet danach die Volumenzunahme im Kolbenprober zur Bestimmung der Molmasse mathematisch aus. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (absolut) |
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