Experimente der Kategorie "Nachweise/ Analytik"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Bestimmung des molaren Volumens von Wasserstoff | Reaktion von Magnesium mit Salzsäure | Gemäß Anleitung bringt man Magnesiumband mit Salzsäure zur Reaktion, wobei das Produktgas Wasserstoff in einem Kolbenprober aufgefangen und quantitativ bestimmt wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoff (freies Gas), Salzsäure (w=____% (10-25%)) | |
Bestimmung des Phosphatgehalts in Oberflächenwasser | Farbreaktion mit Ammoniummolybdat | Die Wasserprobe wird nach Zugabe von Salzsäure gemäß Anleitung durch Kochen im Abzug zur Hälfte eingeengt, danach mit Natronlauge neutralisiert. Nach dem Abkühlen gibt man die anderen Lösungen wie angegeben hinzu. Zum Vergleich führt man die Probe auch mit deionisiertem Wasser durch. Ein Demonstrationsversuch mit verd. Natriumhydrogenphosphat-Lösung wird gezeigt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Natronlauge (konz. w: ca. 20%), Schwefelsäure (Maßlösung c= 0,5 mol/L), Citronensäure-Monohydrat, Natriumhydrogensulfit-Lösung (wässrig, w=39%) | |
Bestimmung des Sauerstoffanteils der Luft | Sauerstoffverbrauch durch aufglühende Eisenwolle | Gemäß Beschreibung erhitzt man Eisenwolle in einem Quarzrohr, an dessen zwei Enden mit skalierten Gasspritzen gesetzt wurden, die eine mit definiertem Luftvolumen gefüllt, die andere leer. Man drückt die Luftportion über die glühende Eisenwolle mehrfach hin und her. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Bestimmung des Verschmutzungsgrades von Wasser | Erfassung oxidierbarer Stoffe als Permanganatzahl | Vorbereitend werden gemäß Anleitung die Kaliumpermanganat-Maßlösung und die Oxalsäure-Maßlösung zubereitet. Man versetzt die Wasserprobe nach Angaben mit etwas Schwefelsäure, mit der Kaliumpermanganat-Maßlösung und 2 Siedesteinchen. Die Lösung wird - mit Uhrglas bedeckt - 10 Minutenh lang bei kleiner Flamme gekocht. Nach Zugabe der Oxalsäure-Lösung in das heiße Gemisch titriert man wie beschrieben mit Kaliumpermanganat-Maßlösung bis zur leichten Rosafärbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Oxalsäure-Dihydrat, Schwefelsäure (konz. w: >15%) | |
Bestimmung von Luftschadstoffen | Spezifische quant. Nachweis-Reaktion mit Prüfröhrchen | Das jeweilige Prüfröhrchen wird an beiden Enden nach Anritzen mit dem Glasschneider und Abbrechen der Spitzen geöffnet. Man setzt es in die Hand-Balgenpumpe ein und prüft, indem man ein definiertes Gasvolumen durch das Reaktionröhrchen zieht. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Bildung und Auflösung eines Melamin/Cyanursäure-Adduktes | Modellversuch zur Wirkung im Harnwegssystem | In drei Rggl. werden gemäß Anleitung gleiche Mengen an Melamin-Lösung und Cyanursäure-Lösung gemischt. Dem ersten Ansatz wird Natronlauge zugetropft, dem zweiten Salzsäure, der dritte wird auf das Doppelte mit Wasser verdünnt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Bildung und Auflösung eines Melamin/Harnsäure-Adduktes | Modellversuch zur Wirkung im Harnwegssystem | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung aus Harnsäure, Natronlauge und Wasser die benötigte Natriumurat-Lösung her. Man gibt davon wie beschrieben in zwei Rggl., setzt dem einen Melamin-Lösung und dem anderen - als Vergleichsprobe - Wasser zu. zu beiden Ansätzen gibt man 5 Tropfen Salzsäure. | Lehrer-/ Schülerversuch | Harnsäure, Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Bildung von Eisenrhodanid und Berliner Blau | Diffusion in der Petrischale (OHP): Eisen-Ionen-Reaktionen | In einer Petrischale setzt man auf die eine Seite Eisen(III)-chlorid-Kristalle, auf die andere Seite Kaliumthiocyanat-Kristalle (alternativ: Gelbes Blutlaugensalz). Durch Diffusion bildet sich das blutrote Eisenrhodanid (alternativ: Berliner Blau). | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Kaliumthiocyanat, Kaliumhexacyanoferrat(II)-Trihydrat | |
Biosensoren - Harnstoffselektive Enzymelektrode | pH-wirksame Zersetzung von Harnstoff mit Urease | Gemäß Anleitung werden eine Ammoniumperoxodisulfat-, eine Phosphat-Pufferlösung pH6,9 sowie eine Verdünnungsreihe von Harnstoff-Lösungen bereit gestellt. Für die Herstellung des Enzymgels werden Acrylamid und BIS in Wasser gelöst, zum Anstoßen der Polymerisation werden TEMED und Ammoniumperoxodisulfat-Lösung zugegeben. Mit diesem Gel wird über ein feines Nylongewebe die Membran der Einstabmessketten belegt. Nach Anleitung wird die pH-Wert-Entwicklung in den jeweiligen Harnstoff-Lösungen nach Eintauchen der Enzymelektrode ermittelt. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Acrylamid, N,N'-Methylenbisacrylamid, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, Ammoniumperoxodisulfat | |
Biuret-Nachweis bei Harnstoff | Reaktion in alkalischer Kupfer-Ionen-Lösung | Reagenzglasversuch: Man löst wenig Harnstoff in einigen ml dest. Wasser. Der Lösung werden 1ml Natronlauge und einige Tropfen Kupfer(II)-sulfat-Lösung zugesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w= 10%), FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig) | |
Biuret-Probe | Farbiger Kupfer(II)-Komplex mit Peptiden und Proteinen | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w: <2%), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | ||
Biuret-Reaktion als Eiweiß-Nachweis | Reaktion von Eiweiß-Lösung mit alkalischer Kupfersulfat-Lösung. | Eine stark verdünnte Kupfersulfat-Lsg. wird mit wenig verd. Natronlauge versetzt und bereit gestellt. Einer Eiweißlösung zugesetzt und evtl. erwärmt, zeigt sich bei diesem Reagenz eine violette Färbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Natronlauge (verd. w: <2%) | |
Blätter - mal rot mal grün? | Extraktion von Blattfarbstoffen und Chromatographie mit verschiedenen Laufmitteln | Die verschiedenen Blatt-Materialien werden gemäß Anleitung zerrieben und mit Aceton und etwas Wasser aufgenommen. Nach dem Dekantieren hält man die Farblösungen in verdunkelten Bechergläsern bereit. Man chromatographiert in drei verschiedenen Laufmitteln, die gemäß Beschreibung zusammen gestellt werden. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Benzin (Sdb.: 140-180 °C), 2-Propanol, Aceton, n-Heptan | |
blau - farblos - wieder blau | Thermische Effekte bei der Iod-Stärke-Reaktion | Reagenzglasversuch: Man gibt eine Spatelportion lösliche Stärke in ein hälftig gefülltes Rggl. 2-3 Tropfen Iod-Kaliumiodid-Lösung werden hinzugegeben. Man beobachtet die Farbreaktion, erwärmt danach leicht über dem Brenner und lässt unter Beobachtung der Farbreaktion wieder abkühlen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Blaue Luminiszenz | Schnellnachweis von Zinn | In einer Porzellanschale übergießt man eine Spsp. Zinn(II)-Salz mit ca. 10 ml verd. Salzsäure. Nun hält man ein hälftig mit kaltem Wasser gefülltes Rggl. schräg in die Schale, so dass es außen von der Zinnsalz-Lösung benetzt wird. Hält man das Rggl. dann in die nicht leuchtende Brennerflamme, so zeigt sich eine deutliche blaue Luminiszenz. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Blutnachweis aufgrund der Katalase-Aktivität | Enzymatische Zersetzung von Wasserstoffperoxid in der Forensik | Vorbereitend wird eine 0,2%ige ethanolische Lösung von 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidin angesetzt. Ein mit Tierblut befleckter Stofflappen wird in eine Rggl. mit Wasserstoffperoxid-Lösung getaucht. Man beobachtet die Gasentwicklung und nach Zutropfen von 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidin-Lösung die Blaufärbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Bodenacidität auf dem Messtäfelchen (pH-Meter) | Standardisierte Messung des Boden-pH | Aus ca. 10 cm Tiefe wird eine Bodenprobe genommen, zerkleinert und homogenisiert. Davon gibt man eine Löffelportion auf die Vertiefung im Messtäfelchen. Man tropft Indikatorlösung hinzu, lässt einwirken und neigt das Täfelchen, so dass die Flüssigkeit zum Farbvergleich in die vorgesehen Rinne fließt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Bodybuilder's Drink | Nachweis von Kreatin im 'Sportgetränk' | Vorbereitend werden gemäß Anleitung im Abzug eine Diacetyl-Lösung und eine alkalische ß-Naphthol-Lösung hergestellt. Man entfärbt eine Portion des zu untersuchenden Sportgetränks, indem man es mit Aktivkohlke kräftig schüttelt und anschließend filtriert. Man verdünnt das Filtrat 1:100 mit demin. Wasser und gibt zu 3ml dieser Probe 0,5g Diacetyl-Lösung und 1ml alkalische ß-Naphthol-Lösung hinzu. Nach dem Schütteln lässt man den Ansatz 10 min lang reagieren. | Lehrer-/ Schülerversuch | 2-Naphthol, Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Diacetyl | |
Borax-Probe | Unterscheidung Methanol - Ethanol | Drei Abdampfschalen werden gemäß Anleitung mit etwas Methanol bzw. Ethanol befüllt. Zu der zweiten und dritten Schale gibt man eine Spsp. Borax und verrührt jeweils mit einem sauberen Glasstab. Dann werden die drei Flüssigkeiten mit einem brennenden Holzspan entzündet. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Methanol, Ethanol (ca. 96 %ig), di-Natriumtetraborat-Decahydrat | |
Borsäureester mit Alkoholen | Reaktion von Borsäure / Borat mit Methanol und Ethanol | In zwei Schalen mit etwas Methanol bzw. Ethanol gibt man eine Spatelspitze Borax (alternativ: Boräure). Man entzündet die Alkohole und beobachtet die Flammenfarbe. Methanol zeigt eine intensiv grüne Flamme, Ethanol nicht. Bei dem Ansatz mit Borsäure entsteht bei Ethanol ein grüner Flammensaum. Einige Tropfen konz. Schwefelsäure beschleunigen die Esterbildung. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Methanol, Ethanol (ca. 96 %ig), di-Natriumtetraborat (wasserfrei), Borsäure, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) |
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