Typ |
Lehrer-/ Schülerversuch
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Kurzbeschreibung |
Produktion von Seife aus Ölen und Fetten im Kaltverfahren |
Beschreibung |
Gemäß Rezeptur gibt man in einem größeren Gefäß Fette und Öle zusammen und schmilzt das Gemisch bei 35-45 °C auf der Heizplatte auf. Man gibt die Natriumhydroxid-Portion langsam unter Rühren in die Wasserportion. Durch Kühlen im Wasserbad wird die Temperatur auf max. 70 °C begrenzt und nach dem Auflösen auf 40 °C eingestellt. Die entstandene Lauge gießt man nun vorsichtig in das Fettgemisch, wobei der Ansatz mit einem Rührmixer (Pürrierstab) ständig intensiv gerührt wird, bis eine puddingähnliche Konsistenz entsteht. Duftöl und Färbesubstanzen werden nach dem am Ende eingearbeitet.
Der Seifenbrei wird wie beschrieben in Formen gegossen und für 24 Stunden für den Verseifungsprozess beiseite gestellt. Die fertigen Formstücke oder zerteilten Seifenstücke lässt man für weitere 6 Wochen (!) vor der ersten Nutzung ruhen. |
Schadensrisiken |
durch Einatmen / Hautkontakt |
Gefahrstoffe
Name | Synonyme | Spezifikation | Signalwort | Piktogramme | H- und EUH-Sätze |
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Natriumhydroxid | Ätznatron | Plätzchen | Gefahr | | H314 H290 | |
andere Stoffe |
Speisefette und -öle, ätherische Öle, Färbepulver, z.B. Curcuma, Zimt, Kakao, Indigocarmin |
Substitutionsargument |
Substitution nicht erforderlich: risikoarmer Standardversuch |
Sicherheitshinweise |
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Vorkehrungen |
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Kategorien |
Seife/ Waschmittel/ Kosmetika |
Sammlungen |
Fachzeitschriften FRIEDRICH-Verlag UC |
Quellen
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Autor |
Peter Slaby |
bearbeitet |
2018-07-09 11:22:16 |
erstellt |
2018-07-09 11:20:22 |