Experiment: CfL: Kontrollierte Reaktion von Magnesium mit Wasser

Typ Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung
Kurzbeschreibung In diesem Versuch können die SuS eine einfache Reduktion mitverfolgen.
Beschreibung Zunächst füllt man mit Hilfe der Pipette etwa 2 cm hoch Wasser in das Reagenzglas und gibt einige Siedesteinchen dazu. Dann wird eine Magnesiumband-Spirale, die durch Aufwickeln des Magnesiumbandes auf den Glasstab hergestellt wurde, so in das Reagenzglas geschoben, dass ihr Abstand zur Wasseroberfläche etwa 3 cm beträgt. Das Reagenzglas wird über der feuerfesten Unterlage schräg in ein Stativ eingespannt, (Klemme nahe an der Öffnung), Anschließend verschließt man das Glas mit einem durchbohrten Stopfen mit Glasrohr, das in der Spitze etwas Eisen- oder Kupferwolle als Rückschlagsicherung trägt. Das Magnesiumband wird von außen erst langsam, dann kräftig erhitzt. Sobald eine Reaktion einsetzt, erhitzt man das Wasser bis zum Sieden und hält es so auf Temperatur, dass es durchgängig siedet. Nun wird der brennende Holzspan an die Öffnung des Glases gehalten.
Schadensrisiken durch Entzündung / Brand und Explosion
Gefahrstoffe
NameSynonymeSpezifikationSignalwortPiktogrammeH- und EUH-Sätze
MagnesiumBand, StückeAchtung
H250
H260
Wasserstofffreies GasGefahr
H220
andere Stoffe Magnesiumoxid
Substitutionsargument Substitution nicht erforderlich: bei richtiger Handhabung Experiment mit beherrschbaren Risiken
Sicherheitshinweise Nicht direkt in Magnesiumbrand schauen!
Vorkehrungen
Kategorien Einführung Chemische Reaktion, Feuer & Flamme, Redoxreaktionen
Sammlungen Chemie fürs Leben (Chemiedidaktik Rostock)
Quellen
AutorNameErscheinungsortISBNAusgabeSeiteandere Angaben
Flint et al.Chemie fürs Leben - alltag- und schülerorientierte UnterrichtseinheitenRostock(E) KOC58-60CfL - am Beispiel von Kerzen, Oxi-Reinigern und Campinggas
Autor Chemiedidaktik Rostock
bearbeitet 2017-11-16 07:27:02
erstellt 2017-08-07 15:46:28
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