Typ |
Lehrerversuch
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Kurzbeschreibung |
Kontrollierte Reaktion von Chlorwasserstoff mit Wasser |
Beschreibung |
Vorbereitend wird wie beschrieben ein weites Becherglas mit Wasser und etwas BTB-Indikator bereitgestellt, in das die beiden Elektroden einer Messvorrichtung für die Leitfähigkeit tauchen. In einen Kolben gibt man eine größere Portion Natriumchlorid und feuchtet diese mit wenig Wasser an. Aus einem Tropftrichter lässt man langsam konz. Schwefelsäure auf das Salz tropfen, leitet das entstehende Gas mittels Trichter direkt auf die Oberfläche der Wasserportion. Nach Beendigung der Reaktion tropft man etwas Silbernitrat-Lösung hinzu.
Alternative: Mit weniger labortechnischem Aufwand und kleineren Stoffportionen gewinnt man gemäß Beschreibung das Chlorwasserstoffgas in einer "Wellplate". Die Leitfähigkeit wird in einem Stromkreis mit 9V-Block und zwei Stecknadeln geprüft. |
Schadensrisiken |
durch Einatmen / Hautkontakt |
Gefahrstoffe
Name | Synonyme | Spezifikation | Signalwort | Piktogramme | H- und EUH-Sätze |
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Chlorwasserstoff | | wasserfrei | Gefahr | | EUH071 H314 H280 H331 | Salzsäure | | konz. (w: >25%) | Gefahr | | H335 H290 H314 | Schwefelsäure | | konz. w: ca. 96% | Gefahr | | H290 H314 | |
andere Stoffe |
Natriumchlorid, Bromthymolblau-Indikator-Lsg., Silberchlorid |
Substitutionsargument |
Substitution nicht erforderlich: risikoarmer Standardversuch |
Sicherheitshinweise |
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Vorkehrungen |
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Kategorien |
Säuren und Alkalien/ S-B-Reaktionen |
Sammlungen |
Akademiebericht Chemie? Aber sicher! (ALP Dillingen) |
Quellen
Autor | Name | Erscheinungsort | ISBN | Ausgabe | Seite | andere Angaben |
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ALP Dillingen | Chemie? Aber sicher! | Dillingen | | 2. Auflage 12-21 | | | |
Autor |
Peter Slaby |
bearbeitet |
2017-01-31 18:17:11 |
erstellt |
2017-01-30 10:53:26 |