Typ |
Lehrer-/ Schülerversuch SII
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Kurzbeschreibung |
Holzaufschluss nach dem Ameisensäure-Peroxid-Verfahren |
Beschreibung |
Die Ausgangsmaterialien (Holz, Kleintierstreu, Miscanthus oder Stroh) werden wie beschrieben gründlich zerkleinert.
Die Aufschlusslösung wird aus Wasserstoffperoxid, Ameisensäure und Schwefelsäure (10:10:1) zubereitet und mit dem Pflanzenmaterial gemäß Anleitung 1 Std. lang im Rundkolben unter Rühren und Rückflusskühlung erhitzt.
Danach trennt man im Abzug das noch heiße Gemisch durch Vakuumfiltration ab, wäscht zweimal mit dest. Wasser und trocknet das Material wie beschrieben. |
Schadensrisiken |
durch Einatmen / Hautkontakt und Entzündung / Brand |
Gefahrstoffe
Name | Synonyme | Spezifikation | Signalwort | Piktogramme | H- und EUH-Sätze |
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Ameisensäure | Methansäure | konz. w=_____% (>80%) | Gefahr | | EUH071 H226 H302 H314 H331 | Schwefelsäure | | konz. w: ca. 96% | Gefahr | | H290 H314 | Wasserstoffperoxid-Lösung | | wässrig, (w: 8-35%) | Gefahr | | H318 H302+332 | |
andere Stoffe |
Holz, Stroh, Miscanthus, Kleintierstreu, deionisiertes Wasser |
Substitutionsargument |
Substitution nicht erforderlich: risikoarmer Standardversuch |
Sicherheitshinweise |
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Vorkehrungen |
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Kategorien |
Naturstoffe, Technische Verfahren der Chemie |
Sammlungen |
Aulis: Handbuch der experimentellen Chemie |
Quellen
Autor | Name | Erscheinungsort | ISBN | Ausgabe | Seite | andere Angaben |
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Glöckner et al. (Hrsg.) | Handbuch der experimentellen Chemie SII | Köln 1997 | | Band 04 2.2.4.09 | | H. J. Bader et al., Chemie und Gesellschaft | |
Autor |
Robyn Handel |
bearbeitet |
2017-03-23 15:30:39 |
erstellt |
2016-07-12 19:07:30 |