Experimente der Sammlung "Schmidkunz / Rentzsch Chemische Freihandversuche"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Fluoreszenz von Calciumwolframat | Herstellung von Calciumwolframat mit Nachweis der Fluoreszenz | Aus Lösungen von Natriumwolframat und Calciumchlorid wird Calciumwolframat ausgefällt. Der Niederschlag zeigt im UV-Licht deutliche Fluoreszenz. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumwolframat-Dihydrat, Calciumchlorid-Dihydrat | ||
Kalisalpeter | Herstellung von Kaliumnitrat | Eine Portion dest. Wasser wird auf 80 °C erhitzt. Darin wird Kaliumcarbonat gelöst und etwas Phenolphthalein-Lösung zugefügt. In kleinen Portionen gibt man unter ständigem Rühren verd. Salpetersäure hinzu, bis die Indikatorfärbung gerade verschwindet. Beim Abkühlen der Lösung wird die Kristallisation von Kaliumnitrat beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumcarbonat, Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Kaliumnitrat | ||
Dunkelbraune Lebensmittelfarbe | Herstellung von Zuckercouleur (E150) | In einer sauberen Porzellanschale wird eine TL-Portion Kristallzucker mit einem halben TL Ammoniumcarbonat vermischt und unter ständigem Rühren über der Brennerflamme erhitzt, bis das Gemisch eine braune Farbe einnimmt. Entweichendes Ammoniakgas lässt sich mit feuchtem Indikatorpapier nachweisen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumcarbonat | ||
Holzkohle reagiert mit flüssigem Kaliumnitrat | Holzkohle verbrennt in aufgeschmolzenem Kaliumnitrat (Salpeter) | Reagenzglasversuch: Holzkohlestückchen verbrennen hüpfend in Reaktion mit flüssigem Kaliumnitrat. | Lehrerversuch | Kaliumnitrat, Kaliumnitrit | ||
Eigenschaften von Benzin | Hydrophobie und Fettlösefähigkeit bei Waschbenzin | Ein Reagenzglas wird mit reichlich Wasser und wenig Benzin befüllt und zur Kontrolle der Phasengrenze mit Permanentschreiber markiert. Dann schüttelt man und beobachtet die Auftrennung der Phasen. In einem zweiten Rggl. wird wenig Benzin mit wenigen Tropfen Speiseöl vermischt und geschüttelt. Man gibt von dieser Lösung einige Tropfen auf Filterpapier, bewegt dieses an der Luft und hält es gegen das Licht (Fettfleckprobe). | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 140-180 °C) | ||
Implosion einer Aluminium-Getränkedose | In einer Aluminium-Getränkedose wird ein starker Unterdruck erzeugt. | Eine Aludose wird durch Erhitzen einer Wasserportion mit Wasserdampf ausgefüllt und anschließend in kaltes Wasser gegeben. Mit dem Gasbrenner wird eine leere Aludose an einer Stelle aufgeschmolzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | |||
Solvatochromie bei Iod | In verschiedenen Lösemittel zeigt gelöstes Iod unterschiedliche Farben. | Reagenzglasversuch: In Wasser, Ethanol, n-Hexan, Cyclohexan, Benzin und Toluol werden Iodkristalle gelöst. Die Lösungen zeiegn unterschiedliche Farben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Aceton, n-Hexan, Cyclohexan, Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Iod | ||
Löslichkeitsverhalten von Iod | Iod löst sich unterschiedlich gut in Benzin und in Kaliumiodid-Lösung. | Reagenzglasversuch: Aus einer Kaliumiodidlösung lässt sich gelöstes Iod in überschichtetes Benzin durch Ausschütteln überführen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Iod | ||
Magnesiumiodid aus den Elementen | Iod reagiert heftig mit Magnesiumpulver. | Ein Kegel aus gleichen Teilen von zerdrückten Iodkristallen und Magnesiumpulver wird mit etwas Wasser beträufelt. | Lehrerversuch | Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Iod | ||
Dampfdruck bei Iod | Iod sublimiert bei Zimmertemperatur in die Gasphase. | Der hohe Dampfdruck bei Iod lässt den Stoff schon bei Raumtemperatur in die Gasphase übergehen. Nachweis erfolgt mit Stärkepapier. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod | ||
Direkte Oxidation von Iodid | Iod-Ausfällung mittels Wasserstoffperoxid | Reagenzglasversuch. Eine Kaliumiodid-Lösung wird mit wenig Schwefelsäure angesäuert. Während man tropfenweise Wasserstoffperoxid-Lösung hinzufügt und jeweils umschüttelt, wird Iod freigesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Iod | ||
Nachweis löslicher Stärke | Iod-Kaliumiodid-Lösung als Reagenz | Reagenzglasversuche: Man kocht in etwas Wasser über dem Gasbrenner kleine Stückchen von Kartoffel, Brot oder Nudeln aus und filtriert die Flüssigkeit ab. Nach dem Abkühlen setzt man einen Tropfen Iod-Kaliumiodid-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | |||
Iodid-Iod-Iodid-Kreislauf | Iod: Oxidation und Reduktion im Wechsel | Zu einer Lösung von Kaliumiodid wird mit etwas Eisen(III)-nitrat-Lösung hinzugetropft. Das entsthende Iod (Braunfärbung) wird durch Hinzutropfen von etwas Natriumthiosulfat-Lösung zu farblosem Iodid zurückgeführt (reduziert). | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-nitrat-Nonahydrat, Iod | ||
Ein Knochen in der Säure | Isolierung des Kollagens durch Kalkauflösung | Ein Geflügelknochen (Hühnerbein, Enten- o. Gänseflügel) wird einige Tage lang in konz. Citronensäure-Lösung gelegt und danach abgespült. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat | ||
Reaktionsgeschwindigkeit und Temperatur (1) | Kalk lösen: Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigket von der Temperatur | Marmorstückchen reagieren in 2 Ansätzen mit verdünnter Essigsäure bei 20 °C und bei 40 °C. Die Anzahl der Gasbläschen je Zeiteinheit wird (abschätzend) ermittelt und verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | |||
Vom Benzaldehyd zur Benzoesäure | Katalysierte Oxidation an der Luft | In ein Uhrglas tropft man eine kleine Portion Benzaldehyd und lässt den Ansatz an der Luft stehen. Eine Spur von zugesetzter Eisen(III)-chlorid-Lösung kann die Bildung kristallisierender Benzoesäure beschleunigen, die etwa eine Stunde lang dauert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzaldehyd, Benzoesäure, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | ||
Aufschmelzen von Wachs und von Aluminium | Kerzenwachs und Aluminium haben unterschiedliche Schmelztemperaturen. | Aus einer brennenden Kerze geschmolzenes Wachs erstarrt auf Wasser. Mit dem Gasbrenner aufgeschmolzenens Aluminium hält sich in einem "Säckchen" aus Aluminiumoxid. Mit einer Nadel kann man daraus einen erstarrenden Aluminiumfaden ziehen. | Lehrer-/ Schülerversuch | |||
Eine Copolymerisation | Kettenbildung mit Styrol und Maleinsäureanhydrid | Reagenzglasversuch: Zwei Spatelportionen Maleinsäureanhydrid werden mit ca. 1,5 ml Styrol vermischt und mit kleiner Brennerflamme erhitzt, bis eine klare Lösung entsteht. Nach weiterem vorsichtigen Erwärmen wird die Masse zähflüssig und nach dem Erkalten fest. | Lehrer-/ Schülerversuch | Styrol, Maleinsäure | ||
Reduktion von Permanganat-Ionen mittels Oxalsäure | Kohlendioxid-Freisetzung durch Oxidation von Oxalsäure | Eine Oxalsäurelösung wird mit etwas Schwefelsäure angesäuert. Nun tropft man Permanganat-Lösung hinzu. Kohlendioxid-Freisetzung und Entfärbung des zugesetzten Permanganats zeigen die Reaktion an. | Lehrer-/ Schülerversuch | Oxalsäure-Dihydrat, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kaliumpermanganat | ||
Weinsäure als Geheimtinte | Kohlenstoff-Freisetzung bei thermischer Zersetzung | Man löst etwas Weinsäure in Wasser und bringt damit einen Schriftzug auf Papier. Das getrocknete Papier mit der unsichtbaren Schrift wird über einer heißen Heizplatte oder erhitzten Ceranscheibe hin und her bewegt. | Lehrer-/ Schülerversuch | L(+)-Weinsäure |
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