Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Salzbildung durch Reaktion von Säuren mit Laugen | Neutralisation von Natronlauge mit Salzsäure | Vorbereitend werden aus Natriumhydroxid und konz. Salzsäure jeweils verdünnte Lösungen gleicher Konzentration (0,25 mol/L) hergestellt. Gemäß Anleitung wird nun die Salzsäure-Lösung im Becherglas vorgelegt und mit einigen Tropfen Bromthymolblau-Lsg. versetzt. Aus einem Tropftrichter gibt man dann langsam tropfend Natronlauge hinzu, bis die Farbe umschlägt. Man überführt die Hälfte des Reaktionsgemisches in eine Abdampfschale und dampft die Flüssigkeit über dem Gasbrenner bis zur Trockne ein. Mit dem restlichen Reaktionsgemisch verfährt man wie in der Anleitung angegeben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Natronlauge (verd. w: <2%), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
CfL: Reaktion von Zitronensäure mit Natriumhydroxid | Neutralisation und entstehung einer Salzlösung | In einem Mörser verreibt man wasserfreie Zitronensäure und Natriumhydroxid in einem äquimolaren Verhältnis (also z.B. 1,6 g Zitronensäure und 1,0 g Natriumhydroxid oder ein Vielfaches davon). Mit diesem Gemisch füllt man mit Hilfe eines langen Trichters ein Reagenzglas etwa 2 cm hoch und spannt dieses fast waagerecht ein. Dadurch wird verhindert, dass das während der Reaktion gebildete Wasser sofort wieder in den verbleibenden Feststoff zurückläuft. Dann erhitzt man vorsichtig mit fächelnder Flamme. Sobald eine Reaktion einsetzt, wird der Brenner sofort entfernt. Nach beendeter Reaktion prüft man die am Rand des Reagenzglases entstandene klare Flüssigkeit mit dem Watesmo-Papier oder wasserfreiem Kupfersulfat (Bei sorgfältigem Einfüllen der Reaktionsmischung kann das Wasser auch mit Universalindikatorpapier auf seinen pH-Wert getestet werden.). Anschließend löst man den verbliebenen festen Rückstand vollständig in neutralem Leitungswasser (evtl. dazu leicht Erwärmen) und gibt einige Tropfen Universalindikator hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei), Natriumhydroxid (Plätzchen), Citronensäure (wasserfrei) | |
Atemluft entfärbt | Neutralisation stark verdünnter Natronlauge mittels Kohlendioxid | Ein Glas wird zur Hälfte mit Wasser gefüllt, einige Tropfen Phenolphthalein-Lsg. und wenige Tropfen verd. Natronlauge werden zugefügt. Mit einem Trinkhalm wird vorsichtig Atemluft durch die Lösung geblasen, bis sich die rötliche Indikatorfarbe verschwindet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w: <2%), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Ausatemluft: Nachweis von Kohlenstoffdioxid | Neutralisation einer schwach alkalisch Lösung | Eine Waschflasche wird mit stark verdünnter Kalilauge und etwas Phenolphthaliein-Lösung befüllt. Ihr wird gemäß Anleitung eine zweite Waschflasche (A) als Rückschlagsicherung vorgeschaltet. Man bläst wie beschrieben die Ausatemluft durch die Apparatur. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kalilauge (verd. w=____% (2-5%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Leitfähigkeitstitration | Neutralisation einer Salzsäure mit Natronlauge | Gemäß Beschreibung werden die Nickelelektroden in den Glastrog eingebaut un in den elektrischen Schalt- und Messkreis eingebunden. Man befüllt den Trog wie angegeben mit einer verdünnten Salzsäure-Lösung und etwas Universalindikator. Zusätzlich wird die Bürette mit 0,1-molarer Natronlauge befüllt. Nach Anlegen einer 6V-Wechselspannung misst man die Stromstärke und klemmt dann die Spannungsquelle ab. In Schritten von exakt 1ml wird nach und nach die Natronlauge zur Salzsäure titriert und gemäß Anleitung jeweils die Stromstärke in der Anordnung gemessen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Baeyersche Probe bei Benzol und Cyclohexen | Negativreaktion von Baeyer-Reagens bei Benzol | tabu | Benzol, Natriumcarbonat-Decahydrat, Kaliumpermanganat, Cyclohexen | ||
Fehling-Probe bei Stärke | Negativ-Probe auf Aldehydgruppen bei Polysacchariden | Reagenzglasversuch: Zu einer Stärkelösung gibt man FEHLING-I- und FEHLING-II-Lösung in gleichen Anteilen und erwärmt im Wasserbad oder über der Flamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch) | |
SCHIFF'sche Probe bei Glucose | Negativ-Nachweis bei Glucose in wässriger Lösung | Mit Glucose wird die SCHIFF'sche Probe durchgeführt, indem man zur Traubenzuckerlösung fuchsinschweflige Säure tropft: keine Farbänderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Salze als Flammschutzmittel | Natronwasserglas, tri-Natiumphosphat und Kaliumbromid als Flammschutz | Holzstäbe werden mit verschiedenen Salzlösungen getränkt und für eine kurze Zeit in die Flamme gehalten. (Vergleich mit unbehandeltem Holzstab) | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronwasserglas-Lösung, Natriummetasilikat (wasserfrei), tri-Natriumphosphat-12-Hydrat, Brom | |
Künstlicher Stein mit Natronwasserglas | Natronwasserglas reagiert mit Flugasche und Sand. | Gleiche Teile von Flugasche und feinem Sand werden mit Wasserglaslösung homogen zum Brei vermischt. Aus der Masse wird ein steinharter Körper. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronwasserglas-Lösung | |
Natriumsulfit-Lösung als Bleichlauge | Natriumsulfit-Lösung zerstört Blütenfarbstoffe durch Reduktion. | Farbige Blüten werden zunächst in Aceton entwachst und anschließend in eine Natriumsulfit-Lösung (alternativ: Natriumdisulfit-Lsg.) getaucht. Binnen Minuten entfärben sich die Blüten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton, Natriumdisulfit | |
Natriumchlorid aus den Elementen (I) | Natriummetall reagiert im Chorgasstrom | Chlorgas wird im Gasentwickler durch Auftropfen von konz. Salzsäure auf Kaliumpermanganat erzeugt. Man führt es zunächst zum Entwässern durch eine Waschflasche mit konz. Schwefelsäure und dann durch ein Verbrennungsrohr, in dem sich 2-3 halberbsengroße, entrindete und getrocknete Stückchen Natrium befinden. Das ausgeleitete überschüssige Chlor wird in den Abzug oder in eine großes Gefäß mit Aktivkohle eingeleitet. Dann wird das Reaktionsrohr stark erhitzt, bis Natrium mit gelber Flamme reagiert. Nach Ende der Reaktion kann man Natriumchlorid von der Wand des Verbrennungsrohres abkratzen, mit wenig Wasser aufnehmen und aus der Lösung auf dem Objektträger langsam auskristallisieren lassen. | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Kaliumpermanganat, Salzsäure (konz. (w: >25%)), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Chlor (freies Gas) | |
Hygroskopie bei Ätznatron | Natriumhydroxid zieht Wasser aus der Luft. | Auf einer Einschalenwaage verfolgt man die Massenzunahme von einigen Natriumhydroxid-Plätzchen an der Luft, die auf einer PE-Folie in einer Petrischale liegen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Natronlauge (konz. w= 32%) | |
Nachweis von Wasserstoff im Ätznatron | Natriumhydroxid reagiert mit Eisen. | In einem schwer schmelzbaren Rggl. erhitzt man mit dem Brenner ein Gemisch aus Eisenpulver und Natriumhydroxid (1 : 2), das man zuvor im Mörser schnell verrieben hat. Das Rggl. ist mit einem Stopfen verschlossen, der das entstehende Gas über Glasrohr und Schlauchstück ausleitet. Man fängt das Produktgas mittels pneumatischer Wanne in einem Standzylinder auf und prüft auf Brennbarkeit. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Eisen (Pulver), Wasserstoff (freies Gas) | |
Reaktion von Natrium mit konz. Salzsäure | Natriumchlorid-Bildung unter Wasserstoff-Freisetzung | Man schützt die Platte des OHP mit einer Polyethylenfolie. Eine Petrischale wird mit 20ml konz. Salzsäure gefüllt. Man gibt einen kleinen Würfel Natrium (2mm KL) hinein und projeziert die Reaktion. | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Wasserstoff (freies Gas) | |
Latentwärmespeicher | Natriumacetat und sein Kristallwasser | In einem 500-ml-Kolben werden 50ml Wasser mit 500g frischem Natriumacetat-Trihydrat vermischt. Zum Auflösen wird der Kristallbrei vorsichtig unter Rühren erhitzt. Man lässt auf 20 *C abkühlen und hat einen metastabilen Zustand. Beim Anstoß der Kristallisation z.B. durch Reiben mit dem Glasstab bildet sich unter enormer Wärmefreisetzung die feste Kristallmasse. Der Chemismus ist reversibel und damit wiederholbar. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumacetat-Trihydrat | |
Schiffe versenken | Natrium-Wasser-Reaktion | Man stellt eine Glaswanne bereit und füllt sie mit Wasser, einigen Tropfen Phenolphthalein-Lösung und einigen Tropfen Spülmittel. Aus Rundfilter- oder Kaffeefilterpapier faltet man kleine Boote. In diese gibt man jeweils einen kleinen frisch zurechtgeschnittenen Würfel mit max. 3mm Kantenlänge Natrium. Man stellt diese Schiffchen auf die Wasserfläche. | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Natronlauge (w=____% (>5%)) | |
Natrium-Wasser-Reaktion im Reagenzglas | Natrium-Auflösung und Wasserstoff-Freisetzung unter Schutzflüssigkeit | Man überschichtet im Reagenzglas eine 7-ml-Portion Wasser mit ebenso viel Waschbenzin. Ein ganz kleines Stückchen Natrium wird in das Glas gegeben. Die Reaktion läuft in der unteren wässrigen Phase ab. | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Natronlauge (w=____% (>5%)), Wasserstoff (freies Gas) | |
Natrium-Kohlendioxid-Reaktion | Natrium als starkes Reduktionsmittel | Ein sorgfältig entrindetes halb-erbsengroßes Stück Natrium wird in eine schwer schmelzbares Rggl. gegeben, das mit trockenem Kohlendioxid befüllt ist. (Kohlendioxid ggf. vorher durch Waschflasche mit konz. Schwefelsäure leiten.) Man verschließt mit einem Wattebausch, spannt das Rggl. schräg ein und erhitzt kräftig mit dem Brenner. | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Natriumoxid (enth. 20-25% Natriumperoxid) | |
Leitfähigkeit von Schmelzen | Naphthalin und Kaliumnitrat im Vergleich | In je einem schwer schmelzbaren Rggl. gibt man 3 Spatelportionen Naphthalin bzw. Kaliumchlorid. Über der Brennerflamme werden die Feststoffe aufgeschmolzen. Nun prüft man die elektrische Leitfähigkeit mit einem Messfühler, der etwas längere Metalldrähte als Elektroden besitzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Naphthalin, Kaliumnitrat |
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