Experimente der Kategorie "Synthese organischer Stoffe"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Bromaddition an Benzol | Reaktion von Benzol mit elementarem Brom | keine Anleitung | tabu | Benzol, Brom | |
Nitrierung von Benzol | Synthese von Nitrobenzol mit Nitriersäure | keine Anleitung | tabu | Benzol, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Nitrobenzol | |
Substitution bei Benzol | Synthese von Brombenzol | keine Anleitung | tabu | ||
Einwirken von Natrium auf Phenol | Phenol, in Benzol gelöst, reagiert mit Natrium zu Natriumphenolat | Keine Anleitung | tabu | Phenol, Benzol, Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl) | |
Dehydrierung von Methanol (Ethanol) mittels Pt-Asbest | Katalytische Dehydrierung primärer Alkohole zu Aldehyden | keine Anleitung | tabu | Methanol, Ethanol (ca. 96 %ig), Asbest | |
Substitution am Methan durch Chlor | Synthese von Methylchlorid | Man befüllt einen trockenen Standzylinder mit Methan, einen anderen mit Chlorgas (überschüssiges Chlorgas in Aktivkohle leiten!) Beide Zylinder werden mit der Mündung übereinander gestellt - Methan unten, Chlor oben. Man mischt intensiv durch Umschwenken. Dann werden die beiden Standzylinder an eine Brennerflamme gehalten. Man weist Chlorwasserstoff mittels feuchtem Indikatorpapier nach. | Lehrerversuch | Chlorwasserstoff (wasserfrei), Chlormethan (freies Gas), Chlor (freies Gas), Methan (Druckgas) | |
Ethanalgewinnung aus Ethin | Katalysierte Anlagerung von Wasser an Acetylen | Man bereitet eine Katalysator-Lösung aus Quecksilberoxid und Schwefelsäure. Diese gibt man in einen Kolben mit seitl. Ansatz und erhitzt auf ca. 80 °C. Dann leitet man Ethin hinein. Die aus dem seitlichen Ansatz austretenden Dämpfe und Gase führt man in eine Waschflasche mit SCHIFFs Reagens. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Quecksilber(II)-oxid (rot), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Acetaldehyd, Ethin (freies Gas) | |
Paraldehyd aus Acetaldehyd | Trimerisation bei Ethanal | Man gibt zu einer Portion Acetaldehyd, die im Kühlwasser steht, vorsichtig tropfenweise konz. Schwefelsäure hinzu. Die Reaktion kann verzögert einsetzen und heftig (!) ablaufen. Nach Zugabe eines weiteren Tropfens konz. Schwefelsäure beim Abklingen der Reaktion gießt man das Gemisch in kaltes Wasser. Ölige Tropfen scheiden sich ab. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Acetaldehyd, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Paraldehyd | |
Die blaue Jeans-Farbe | Synthese von Indigo | Man löst etwas Nitrobenzaldehyd in wenig Aceton, emulgiert mit etwa der doppelten Menge Wasser und tropft Natronlauge hinzu, bis sich über die Farbveränderung (erst gelb, dann grün) ein blauer Niederschlag bildet. Dieser wird filtriert, mit Ethanol gewaschen und getrocknet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton, Ethanol (ca. 96 %ig), Natronlauge (verd. w= 10%), 2-Nitrobenzaldehyd | |
Reaktion von Ethin mit Chlor | Feuerblitze unter Wasser | Man stellt sich wie angegeben in zwei 'Low-Cost-Gasentwicklern' kleine Portionen Ethin und Chlorgas her. Die beiden Gase werden gemäß Beschreibung über ein präpariertes 2-poliges Litzenkabel in einen hälftig mit Wasser gefüllten Erlenmeyerkolben gedrückt, wo sie auf dem Gefäßboden heftig unter Feuererscheinung reagieren. | Lehrerversuch | Ethin (freies Gas), Chlor (freies Gas), 1,2-Dichlorethan | |
Addition von Ammoniak an Ethanal | Synthese von Aldehydammoniak | Mit einem Gasentwickler bereitet man durch Auftropfen von Ammoniaklösung auf Ätznatron und anschließendem Durchleiten durch ein Trockenrohr mit Natronkalk oder Calciumoxid wasserfreies Ammoniak-Gas. Dieses wird in einer Waschflasche in eine Ethanal-Diethylether-Lösung (1:4) eingeleitet. Das Produkt entsteht als weißliche Trübung. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Acetaldehyd, Diethylether, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Natriumhydroxid (Plätzchen), Natronkalk, Calciumoxid | |
Wintergrünöl aus der Retorte | Methylsalicylat als Veresterungsprodukt | Reagenzglasversuch: Eine kleine Spatelportion Salicylsäure wird mit etwas Methanol übergossen. Man tropft etwas konz. Schwefelsäure hinzu und erwärmt wenige Minuten im Sandbad oder in heißem Wasser. Dann gießt man das Reaktionsgemisch in eine größeres Becherglas aus, das zur Hälfte mit kaltem Wasser gefüllt ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salicylsäure, Methanol, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Methylsalicylat (synthetisch) | |
Kunststoff aus Frostschutzmittel | Thermoplast aus Glycol und Phthalsäureanhydrid | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Phthalsäureanhydrid wird mit wenig Ethandiol übergossen. Man erwärmt zunächst vorsichtig, bis eine klare Lösung entsteht. Nach Zugabe von Siedesteinchen erhitzt man unter Schütteln 5 min lang bei schwachem Sieden. Wenn das Gemisch zähflüssig wird, stellt man das Rggl. ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phthalsäureanhydrid, Ethylenglykol | |
Darstellung von Fluorescein | Reaktion von Phthalsäureanhydrid mit Resorcin | Reagenzglasversuch: Gleiche Teile von Phthalsäureanhydrid und Resorcin unter Zusatz von etwas wf. Zinkchlorid werden durch Erhitzen mit kleiner Gasbrennerflamme zur Reaktion gebracht. Unter Schäumen entseht eine Schmelze von Fluorescein, die man mit Natronlauge auflösen kann. (Na-Fluorescein) Alternativ - aber mit höherem Risikopotential - verwendet man anstelle von Zinkchlorid wenige Tropfen konz. Schwefelsäure zur Erzeugung der Schmelze. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phthalsäureanhydrid, Resorcin, Zinkchlorid, Natronlauge (w=____% (>5%)), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Reaktion von Ethanal mit Natronlauge | Aldehydharz bzw. Aldolbildung aus Acetaldehyd | Reagenzglasversuch: In einem Rggl. fügt man zu reinem Ethanal vorsichtig konz. Natronlauge hinzu, in einem anderen verdünnt man Ethanal mit Wasser um das Vierfache und setzt verdünnte Natronlauge zu. Es entsteht im ersten Ansatz ein Aldehydharz, im zweiten ein Aldol. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Acetaldehyd, Natronlauge (konz. w= 32%), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Estersynthese mit Natriumsulfat | Carbonsäuren reagieren mit Alkoholen | Reagenzglasversuch: Man mischt eine Carbonsäure und einen Alkohol zu etwa gleichen Teilen, gibt eine kräftige Spatelportion Natriumsulfat hinzu. Dann erwärmt man einige Minuten im Sandbad bzw. sehr heißem Wasser, ohne zu kochen. Der Inhalt des Rggl. wird jeweils in ein größeres Becherglas (WF) ausgegossen, zur Hälfte mit kaltem Wasser gefüllt, wo sich der Ester als öliges Produkt auf der Oberfläche abscheidet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Butanol, 1-Pentanol, Essigsäure (w=____% (>90%)), Ameisensäure (konz. w=_____% (>80%)), Ethylformiat, 1-Pentylacetat | |
Schnelle Estersynthese | Veresterung von Essigsäure mit Amylalkohol | Reagenzglasversuch: Man mischt Essigsäure und Amylalkohol zu etwa gleichen Teilen, fügt vorsichtig einige Tropfen konz. Schwefelsäure zu und erwärmt einige Minuten im Sandbad bzw. sehr heißem Wasser. Dann gießt man den Inhalt des Rggl. in ein größeres Becherglas (WF), zur Hälfte mit kaltem Wasser gefüllt, wo sich der Ester als öliges Produkt auf der Oberfläche abscheidet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (>90%)), 1-Pentanol, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), 1-Pentylacetat | |
Addition an die Carbonylgruppe | Reaktion von Propanon mit Natriumhydrogensulfit | Reagenzglasversuch: Man vermischt Propanon mit dem doppelten Volumen Natriumhydrogensulfit-Lösung, setzt einen Stopfen auf und schüttelt kräftig. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Aceton, Natriumhydrogensulfit-Lösung (wässrig, w=39%), Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Aromastoffe III (Amylvalerat) | Veresterung von Pentansäure mit Pentanol | Reagenzglasversuch: Pentansäure wird mit gleichem Volumen Pentan-1-ol versetzt. Man fügt 2 Tropfen konz. Schwefelsäure hinzu und erhitzt. Danach nimmt man vorsichtig eine Geruchsprobe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Valeriansäure, 1-Pentanol, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Nachweis von Mehrfachbindungen im Ottokraftstoff | Entfärbung einer bromhaltigen Lösung | Reagenzglasversuch: Proben von Vergaserkraftstoff werden mit Bromwasser unterschichtet. Man setzt einen Stopfen auf und schüttelt heftig durch. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Benzin (mit <5 Vol% Benzol, <3 Vol% Methanol, Toluol,) |
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